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«Kurt Albert, geboren 1954, war Lehrer für Mathematik und Physik. Im Alter von 14 Jahren begann er im Frankenjura mit der Felskletterei und wurde mit 30 Jahren Berufsbergsteiger. In den frühen 1970er Jahren entwickelte er die Rotpunkt-Kletterei: Mit einem roten Punkt markierte er Routen, bei denen künstliche Hilfsmittel wie Haken, Bohrhaken oder Friends ausschliesslich zur Sicherung – und nicht zur Fortbewegung – verwendet worden waren. Indem Kurt Albert das Klettern auf das Wesentliche reduzierte, wurde er ein Pionier des modernen Felskletterns.

Albert praktizierte seinen Stil seither weltweit bei zahlreichen kühnen Erstbegehungen vom Karakorum über Venezuela, Patagonien, Madagaskar und Grönland bis zur Antarktis. In lebensfeindlicher Wildnis bewegt er sich dabei zu Fuss, im Kayak oder Segelboot – by fair means auch dort. Kurt Albert ist zudem ein brillianter Fotograf, Vortragsredner und Akteur in Bergfilmen. In Bergsteigerkreisen ist er in eine lebende Legende.»

Albert Mountain Award 2008

 

Kurt Albert starb am 28. September 2010, zwei Tage nach einem Sturz an der Via ferrata Höhenglück im Frankenjura.